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Krankensalbung

Auf die heilsame Kraft von Ritualen machen heute viele alternativmedizinische Ansätze aufmerksam. Über solch therapeutisches Wissen verfügt auch die Kirche.

Eine Salbung der Kranken kennt die Kirche seit den biblischen Anfängen. Der Priester salbt Hände und Stirn mit geweihtem Olivenöl und spricht dem Kranken den Geist, den Lebensatem Gottes zu. Einem Sterbenden wird – wenn es möglich ist – nach der Beichte und der Salbung auch die Kommunion als letzte Wegzehrung gereicht. Die christlichen Rituale deuten das Sterben als Transitus (Übergang) in die tiefere Wirklichkeit.


Die Krankensalbung können Kinder, Jugendliche und Erwachsene empfangen. Sie ist vor einer Operation, bei längerer oder schwerer Krankheit angezeigt und ebenfalls bei psychischen Krankheiten. Im Alter soll sie regelmässig empfangen werden, wenn die körperlichen und geistigen Kräfte erlahmen.


Melden Sie sich im Pfarreisekretariat, wenn Sie für sich oder einen Angehörigen die Krankensalbung wünschen. Die Krankensalbung wird im Spital oder zu Hause gespendet. Jeweils im März wird sie in einem Heilungs- und Segensgottesdienst in der Kirche gespendet.

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