Rückblick 1. Jahreshälfte 2024

«Midänand unterwägs sii» an verschiedenen Gelegenheiten und in vielseitigen Gemeinschaften.
  

Verabschiedung von Vreni Ettlin

Nach rund 21 Jahren treuer und engagierter Arbeit als Katechetin verabschiedet sich die Kirchgemeinde Alpnach auf Ende Schuljahr von Vreni Ettlin. Sie tritt in den wohlverdienten Ruhestand. Am Personalabend der Kirchgemeinde vom 14. Juni würdigte Kirchgemeinderatspräsident Daniel Albert die grossen Verdienste von Vreni Ettlin: «Du warst weit mehr als einfach nur eine Mitarbeiterin. Mit deinem unermüdlichen Einsatz und deiner gewinnenden Art hast du Pfarrei und Kirchgemeinde geprägt.»

Schon lange vor ihrer Tätigkeit als Katechetin war Vreni Ettlin in Blauring und Pfarreirat aktiv und engagierte sich in weiteren Bereichen des Pfarreilebens. Ob in der kreativen Vermittlung biblischer Geschichten, bei der Organisation von Veranstaltungen oder stets mit einem offenen Ohr für ihre Mitmenschen – Vrenis Engagement und ihre Fähigkeit, Menschen zu verbinden, werden in guter Erinnerung bleiben. «Die meisten von dir unterrichteten Kinder sind inzwischen junge Erwachsene. Sie tragen die Werte, die du ihnen vermittelt hast, in die Welt hinaus. Du hast ihnen nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Herz und Seele gegeben», so Daniel Albert weiter.

Pfarreiteam und Kirchgemeinderat danken Vreni Ettlin von Herzen für ihren jahrelangen engagierten Einsatz. Sie wünschen ihr für ihren neuen Lebensabschnitt alles Gute, Gesundheit und viele glückliche Momente.

 

Daniel Albert

Seniorenreise über den Röstigraben

Am Mittwoch, 19. Juni 2024, machten sich knapp 50 ältere und jüngere Menschen auf, um bei prächtigem Wetter mutig den Röstigraben zu überqueren. Die Fahrt führte uns über den Brünig, wo wir vom herrlichen Berner Oberland mit seinen wunderschönen, verschneiten Gipfeln begrüsst wurden. Es war gutes und sichtiges Wetter, so schienen Mönch und Jungfrau zum Greifen nahe. Nach unserer Fahrt auf der Sonnenseite des Brienzer- und des Thunersees ging es durch ein enges Tal hinauf nach Habkern, wo sich die Mitreisenden mit Namen Zurbuchen gleich heimisch fühlten. Nach dem engen Tal tat sich wieder eine schöne neue, weite Welt für uns auf. Wir genossen den sommerlichen Tag auf der Terrasse des Bären, zusammen mit Kaffee und Gipfeli.

Der Weg führte uns weiter durch Thun über den Röstigraben in Richtung Neuchâtel. Dort fuhren wir nach einem feinen Mittagessen mit einem Touristenzug durch die Strassen der Stadt und hinauf zum Schloss und der Stiftskirche. Von dort zeigten sich uns der schöne See und weiter hinten auch die Berge, die – nun auch wegen dem inzwischen dunstigeren Wetter – in weiter Ferne zu sein schienen. Auf der Heimfahrt gab es noch einen Zwischenstopp in Zofingen mit Zeit zur freien Verfügung. 

Am Abend waren noch Gewitter angesagt und als wir aus dem Lopper fuhren, zeigten sich dunkle Wolken im Obwaldner Land. So fiel der Abschied etwas kürzer aus als gewohnt und alle gingen gesund und zufrieden heim.

 

Joachim Cavicchini

Aufnahmefeier neue Minis

Am 17. Juni wurden feierlich drei neue Minis in unsere Schar aufgenommen. Annalena Stalder, Mattia Dubacher und Anna Kaiser (im Bild von links) haben sich auf ihre neue Aufgabe gut vorbereitet und freuen sich auf ihren Dienst. Daneben wurden auch die neuen Leiterinnen Ronja Zumbühl, Lucia Masic und Liv Achermann im Leitungsteam willkommen geheissen. Für die Minis ging es nach dem Apéro noch mit einem Spieleabend weiter, bei dem sich die neuen und die bisherigen Minis etwas besser kennenlernen konnten.

Vielen Dank allen Minis für ihren treuen Dienst und den Eltern für die Unterstützung!

Versöhnungsweg Viertklässler

Unsere Viertklasskinder besuchten in der ersten Juniwoche (4. bis 8. Juni) den Versöhnungsweg zum Thema «Friedä wünsch ich dier und Friedä wünsch ich mier». Vikar Joachim Cavicchini empfing anschliessend jedes Kind zum Gespräch und durfte ihm die Versöhnung Gottes zusprechen. Zum Abschluss feierten die Kinder mit Begleitpersonen, ihren Familien und weiteren Pfarreiangehörigen einen gemeinsamen Dankgottesdienst. Michael Albert überraschte die Gottesdienstbesucher zum Ausklang der Feier mit seinen Tauben. Diese Friedenssymbole sollten die Dankbarkeit und die frohe Versöhnungsbotschaft der Kinder näher zum Himmel tragen.

Auf dem Versöhnungsweg machten sich die Kinder Gedanken zu ihrem Umgang mit Gottes Schöpfung, mit ihren Mitmenschen und ihren Stärken und Schwächen. Ihrer Begleitperson durften die Kinder die Geschichte von Zachäus mit Legematerial erzählen. Zachäus, der unbeliebte kleine Zöllner, machte durch den Besuch von Jesus eine frohmachende Veränderung mit. Wünschen wir unseren Kindern, dass auch sie immer wieder den Weg zur Versöhnung und frohmachenden Begegnungen finden – bei ihren Familien, ihren Mitmenschen und bei Jesus, dem Freund und Begleiter der Kinder und aller Gläubigen.

 

Vreni Ettlin

Ökumenischer Gottesdienst

Am Sonntag, 2. Juni durften wir auf der Hauptbühne an der Gewerbeausstellung «Alpnach 2024» einen sehr stimmigen ökumenischen Gottesdienst feiern. Seelsorgerin Anna Bossert und der reformierte Pfarrer Hans Winkler fanden eingängige Worte und Gedanken für die Gottesdienstbesuchenden, während die Alpnacherinnen und Alpnacher musikalisch mit schönen Jodelliedern und Alphornklängen verwöhnt wurden. Gestärkt vom feinen Apéro und den heiteren Gesprächen, wurde anschliessend der letzte Ausstellungstag besucht.



«Geborgä i Gottes Händ»

Viel Vorfreude und Spannung ging dem Sonntag, 7. April 2024, voraus. Dann war er endlich da, der Weisse Sonntag! 48 Mädchen und Jungen wurden an diesem Morgen von strahlendem Sonnenlicht vor der Kirche und von gerührten Familien und Pfarreiangehörigen in der festlich geschmückten Kirche begrüsst.

Man sah, hörte und spürte, wie viel Begeisterung und Einsatz die Kinder und ihre Familien in dieses Fest steckten. Das war möglich, weil vorgängig alle zuverlässig und engagiert die zusätzlichen Termine wahrgenommen hatten. So konnten unsere Erstkommunionkinder in zwei Gottesdiensten um 9.00 und 11.00 Uhr zwei sehr schöne Feiern zum Thema «Dui bisch geborgä i Gottes Händ» feiern.

Wir danken herzlich allen, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben, und sind uns sicher, dass die Kinder das Fest ihrer Erstkommunion noch lange als schöne Erinnerung mit sich tragen werden.

 

Jasmin Gasser, Religionspädagogin